80 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki: Plakat­ak­tionen, Protest, Anzeigen und mehr

Newsletter vom 21. Juli 2025

Nur noch zwei Wochen sind es, dann jähren sich die Atombom­ben­ab­würfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 80. Mal. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten bei den Angriffen auf die beiden japani­schen Städte auf der Stelle. Bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Das darf sich niemals wieder­holen! Doch die Bundes­re­gierung weigert sich nach wie vor, den Atomwaf­fen­ver­bots­vertrag zu unter­zeichnen und im Oktober wird sich Deutschland am Atomkriegs­ma­növer „Steadfast Noon“ betei­ligen. Dagegen werden wir protes­tieren!

In unserem heutigen Newsletter möchten wir dich über diese und weitere Themen infor­mieren.

  • Alle Infos zur Plakat­aktion „80 Jahre Hiroshima & Nagasaki“
  • Aufruf: NATO-Atomkriegs­ma­növer 2025 stoppen!
  • Aktuelles aus der Kampagne gegen Mittel­stre­cken­waffen
  • Anzeige „80 Jahre nach Hiroshima: Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!“

Angeregtes Lesen wünscht
Marvin Mendyka
vom Aktions­bündnis atomwaffenfrei.jetzt

 

+++ Newsletter Juli 2025 +++

 
1. Plakat­aktion „80 Jahre Hiroshima & Nagasaki“: Alle Infos

In drei Wochen startet unsere Plakat­aktion für eine Zukunft ohne Atomwaffen in Berlin, Hamburg, München, Köln, Hannover und Mainz. Mit dieser wollen wir Aufmerk­samkeit auf die Jahrestage der Atombom­ben­ab­würfe auf die japani­schen Städte Hiroshima und Nagasaki lenken. Denn auch 80 Jahre danach bedrohen noch immer rund 12.000 Atomwaffen die Welt. Dazu wollen wir dir heute folgende Infos rund um die Plakat­aktion zur Verfügung stellen:

Plakat-Standorte und Termine
Mittler­weile stehen die Standorte und Termine fest, an denen die CLP-Plakate zu sehen sein werden. Die Liste dafür findest du hier.

Plakate zum Bestellen und selbst aufhängen
Im Shop des Netzwerk Friedens­ko­ope­rative findest du das Plakat in den Größen A1, A2, A3 und CLP (118,5 × 175 cm) zum bestellen und selbst aufhängen. Hier kannst du die Plakate anfordern.

Muster-Presse­mit­teilung für Gruppen
Für Friedens­gruppen in Berlin, Hamburg, München, Köln, Hannover und Mainz bieten wir eine Muster-Presse­mit­teilung zur Plakat­aktion an. Diese kann gerne zur Presse­arbeit genutzt werden, um auf lokalen Aktivi­täten der Hiroshima-/Nagasaki-Gedenktage hinzu­weisen. Anpas­sungen können gerne eigen­ständig vorge­nommen werden!

Hier findest du die Muster­pres­se­mit­teilung.

Bitte um Spenden für Plakat­aktion
Zu unserem großen Bedauern sind wir nach wie vor auf Spenden angewiesen, um die Kosten für die Plakat­aktion decken zu können. Falls du die Plakat­aktion unter­stützen möchtest, kannst du dich hier in Form einer Spende betei­ligen:

> Plakat­aktion hier unter­stützen <

Für die Unter­stützung in Form einer Spende sind wir sehr dankbar!

 
2. Aufruf: NATO-Atomkriegs­ma­növer 2025 stoppen!

Im Oktober wird sich die Bundeswehr wieder an der NATO-Atomkriegs­übung „Steadfast Noon“ betei­ligen. Im Rahmen dieses Manövers wird mit Attrappen geprobt, wie man Atombomben aus unter­ir­di­schen Bunkern an Tornado-Kampfjets anbringt und diese Bomben am Einsatzziel abwirft. Das Atomkriegs­ma­növer dokumen­tiert in erschre­ckender Weise die Bereit­schaft der NATO und der Bundes­re­gierung, im „Ernstfall“ einen Atomkrieg zu führen. Dagegen werden wir protes­tieren!

Demo am 11. Oktober: Aufruf veröf­fent­licht – Unter­stützung gesucht

Auf unserer Website findest du den vollstän­digen Aufruf zur diesjäh­rigen Nörvenich-Demo am 11.10. Bitte hilf bei der Bewerbung und Verbreitung des Aufrufs mit — und komm selbst zur Demo! Der Aufruf kann und soll namentlich unter­zeichnet werden.

Alle Infos dazu sowie den Aufruftext findest du hier.

3. Aktuelles aus der Kampagne gegen Mittel­stre­cken­waffen

Die von uns initi­ierte Kampagne „Friedens­fähig statt erstschlag­fähig. Für ein Europa ohne Mittel­stre­cken­waffen!“ kriti­siert den geplanten Kauf des mobilen Start­systems „Typhon“ durch die Bundes­re­gierung. Diesen hatte Vertei­di­gungs­mi­nister Boris Pistorius bei seinem US-Besuch angekündigt. Von dem System, das einem Sattel­schlepper ähnelt, können Mittel­stre­cken­waffen mit einer Reich­weite von über 1.600 km gestartet werden.

Die Presse­mit­teilung der Kampagne zu dem Thema kannst du hier nachlesen.

Ebenfalls aktiv war die Kampagne Ende vergan­genen Monats beim SPD-Parteitag. Mit einem Banner mit der Aufschrift „Danke für das Friedens­ma­nifest aus der SPD! Wir unter­stützen die Ablehnung der Statio­nierung neuer US-Mittel­stre­cken­waffen in Deutschland“ waren Aktive vor Ort, haben Gespräche mit Delegierten geführt und denje­nigen in der SPD den Rücken gestärkt, die sich gegen die Mittel­stre­cken­waffen aussprechen. Einen Bericht der Aktion gibt’s hier.

 
4. Anzeige “80 Jahre nach Hiroshima: Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!”

In Ergänzung zu den vielen bundes­weiten Aktivi­täten anlässlich der Hiroshima-/Nagasaki-Gedenktage wie der Plakat­aktion schaltet die Friedens­werk­statt Mutlangen ab dem 31. Juli Anzeigen mit ähnlichem Motiv in der taz, dem Freitag und evtl. weiteren überre­gio­nalen Zeitungen. Den Aufruftext der Anzeige “80 Jahre nach Hiroshima: Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!” sowie die Möglichkeit, den Aufruf zu unter­stützen, findest du hier.

Unsere Bitte: Helft mit und sucht engagierte Menschen aus allen Bereichen der Zivil­ge­sell­schaft, Freunde, Bekannte und Verwandte, die den Aufruf ebenso unter­zeichnen.