Wer wir sind
Das Aktionsbündnis „atomwaffenfrei.jetzt“ setzt die Arbeit des 1994 gegründeten Trägerkreises „Atomwaffen abschaffen – bei uns anfangen“ seit Herbst 2024 mit neuem Namen konsequent fort. Das Bündnis setzt sich für eine Ächtung von Atomwaffen ein und fordert insbesondere deren Abzug aus Deutschland, die Beendigung der nuklearen Teilhabe in Europa und den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag.
Das Aktionsbündnis besteht aus fast 80 Mitgliedsorganisationen und organisiert unter anderem öffentlichkeitswirksame Aktionen sowie Lobbyarbeit bei PolitikerInnen und DiplomatInnen. In Form von Kampagnen und Projekten. Aktuell trägt es die Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig: für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen“.
Die über 30-jährige Geschichte liest sich wie ein unbegrenzter Schatz: etliche Jahrestagungen ab 1997, die Umsetzung des IGH-Gutachtens zur Völkerrechtswidrigkeit der Drohung und des Einsatz von Atomwaffen in Büchel und später zusammen mit den Mayors for Peace zum Flaggentag, Delegationen zur UN in Wien, Genf und New York, Unterstützung des Atomwaffenverbots vor dem UN Beschluss 2017 und intensive Arbeit danach. Plakataktionen. Proteste und Camps z.B. mit Unterstützung von Prominenten wie Nina Hagen 2008, Konstantin Wecker 2017 oder Margot Käßmann 2019. Motiviert durch Erfolge wie die Beteiligung am Friedensnobelpreis 2017, die Verleihung des Oberhausener Preises 2018 und des Aachener Friedenspreises 2019.
Das Bündnis ist mitverantwortlich für die Aufklärungs-Webseite Atomwaffen A‑Z, arbeitet eng mit anderen nationalen Kampagnen zusammen in der Internationalen Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) sowie mit den Bürgermeister*innen für den Frieden und versteht sich als deutscher Teil des globalen Netzwerkes Abolition 2000. Dieses 1995 gegründete Netzwerk setzt sich für die Abschaffung aller Atomwaffen durch eine Nuklearwaffenkonvention ein und besteht aus über 2000 Mitgliedsorganisationen weltweit.
Unsere Mitgliedsorganisationen
Dem Aktionsbündnis “atomwaffenfrei.jetzt” gehören folgende Organisationen an (Stand: 01.05.2025):
Aktionskreis für Frieden Erfurt / AntiAtomBonn e.V. / Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier / Arbeitskreis Hiroshima-Nagasaki im Kölner Friedensforum / atomwaffenfrei Magdeburg/ attac BAG Globalisierung und Krieg / ATTAC Berlin AG Globalisierung & Krieg / attac Trägerverein e.V. Regionalgruppe Dresden / attac Trägerverein e.V. Regionalgruppe Paderborn / Augsburger Friedensinitiative (AFI) / Beueler Friedensgruppe / Bremer Friedensforum / Bund für Soziale Verteidigung / Bundesausschuss Friedensratschlag / Darmstädter Friedensforum / Deutscher Friedensrat / Deutsch-Japanischer Freundschaftskreis Hannover-Hiroshima e.V. / Deutsche Friedensgesellschaft — Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen (DFG-VK) / Förderkreis Darmstädter Signal / Frauen für den Frieden / Frauen wagen Frieden / Frauennetzwerk für Frieden / Friedens- und Begegnungsstätte Mutlangen / Friedensbüro Hannover — Komitee Friedenswoche e.V. / Friedensforum Duisburg / Friedensforum Emden / Friedensforum Neumünster / Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. / Friedensgruppe Daun / Friedensgruppe der Evangelischen Französisch-reformierten Gemeinde Frankfurt / Friedensinitiative Berlin-Wilmersdorf / Friedensinitiative Neustadt/Weinstraße / Friedensinitiative Rhein-Hunsrück / Friedensinitiative Westpfalz / Friedenskreis Pankow, c/o Gemeinde Alt-Pankow / Friedensmuseum Nürnberg / Friedensweg e.V. Leipzig / GAAA / GEW Hessen / GEW Kreisverband Region Hannover / GEW Landesverband Mecklenburg-Vorpommern / Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V. / Heidelberger Friedensratschlag / Hiroshima Arbeitsgemeinschaft Kiel / Hiroshima-Bündnis Hannover / IALANA / IG Metall Jugend / Initiative “Welt ohne Waffen” Weimar / Initiativkreis gegen Atomwaffen / Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) / Internationaler Versöhnungsbund e.V. / IPPNW / JunepA / Komitee für Grundrechte und Demokratie / Kooperation für den Frieden / Lebenshaus Schwäbische Alb / Marburger Bündnis “Nein zum Krieg!” / NaturFreunde Deutschland e.V. / Naturwissenschaftler Initiative (NatWiss) / Netzwerk Friedenskooperative / Netzwerk Vulkaneifel / Nuclear Free Future Award / Nukewatch / Ohne Rüstung Leben / Ökopax e.V. / Ostermarsch Rhein-Ruhr / pax christi — Bistum Trier / Pax Christi — Deutsches Sekretariat / pax christi Diözesanverband Freiburg / pax christi Dlözesanverband Speyer / pax christi Gruppe Bonn / Pazifik-Netzwerk / Quäker-Netzwerk Atomwaffen abschaffen / Soka Gakkai Deutschland / Sozialdemokratische Bildungsinitiative Gau-Algesheim e.V. / Versöhnungsbund, Regionalgruppe Mainz / Werkstatt für gewaltfreie Aktion
Aktiv für eine Welt ohne Atomwaffen
Das Aktionsbündnis “atomwaffenfrei.jetzt” und seine Kampagnen leben von den Aktivitäten der Mitglieder, die lokale Friedensgruppen und bundesweite Organisationen einschließen. Wenn Ihr eine Gruppe seid — egal wie groß — könnt Ihr am Trägerkreis teilnehmen und Mitglied werden.
Der Mitgliedsbeitrag ist freiwillig, wir sind jedoch auf Beiträge und Spenden angewiesen, um unsere Koordination zu finanzieren und uns Materialien leisten zu können, die wiederum den Mitgliedern des Aktionsbündnisses zu gute kommen. Für eine lokale Gruppe ist der Richtwert 50 EUR, für eine bundesweite Organisation mindestens 100 EUR (je finanzstärker die Organisation ist, desto mehr kann sie leisten).
Mitglieder des Aktionsbündnisses bekommen Angebote für Materialien, Hilfe bei der Referent*innensuche für Veranstaltungen, Ideen für Aktionen, Koordinierungshilfe, usw.
Sitzungen des Aktionsbündnisses werden nach Bedarf einberufen und meistens an ein Kampagnenratstreffen (das sowieso offen für alle Mitglieder des Bündnisses ist) oder an eine Jahrestagung angehängt. Ein Antrag auf eine neue Mitgliedschaft im Aktionsbündnis wird in der jeweils folgenden Sitzung beschlossen.
Die Geschäftsordnung des Aktionsbündnisses “atomwaffenfrei.jetzt” vom 9. Dezember 2024 ist hier als PDF zu finden.

Macht mit oder sagt uns Eure Meinung!
Wir wollen gerne von Euch hören, was Ihr von unserer Arbeit haltet und ob Ihr mitmachen wollt. Wir hoffen, Ihr seid dabei! Es gibt viele Wege, bei der Kampagne mitzuarbeiten.
