Haifa-Konferenz
Wenn Israel nicht nach Helsinki gehen will, so kommt Helsinki nach Israel
31.01.2014 Am 5. und 6. Dezember 2013 fand im israelischen Haifa eine Internationale Konferenz für einen von Atom- und Massenvernichtungswaffen freien Nahen Osten in Haifa statt. Die Idee dieser Konferenz in Israel war entstanden, nachdem die israelische Regierung im vergangenen Jahr die Entscheidung traf, sich nicht an der UN-Konferenz über atomare und Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten in Helsinki zu beteiligen. Daraus schufen die Organisatoren das Motto, wenn Israel nicht nach Helsinki gehen will, so kommt Helsinki nach Israel.

Ein Fenster der Hoffnung
Eine Zone frei von Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten
30.01.2013 Sanktionen und Säbelrasseln bestimmen die öffetliche Diskussion um das iranische Nuklearprogramm und könnten geradewegs in einen neuen Krieg im Mittleren und Nahen Osten führen. Die friedliche Alternative: eine Konferenz zur Einrichtung einer massenvernichtungswaffen-freien Zone (WMDFZ) im Mittleren Osten. Erstmals alle Parteien an einem Tisch zu vereinen wäre eine bahnbrechende vertrauensbildende Maßnahme. Es ist dringend geboten, die Konferenz gemeinsam mit allen Staaten der Region schnellstmöglich abzuhalten, bevor es zur militärischen Eskalation kommt.

Der Weg nach Vorn
Die Staaten an den Verhandlungstisch schubsen
22.12.2012 40 VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt trafen sich auf Einladung einiger finnischer Friedensorganisationen vom 14. bis 16. Dezember in Helsinki. Ihr Thema: »Ein Naher Osten ohne Massenvernichtungswaffen – Anregungen aus der Zivilgesellschaft – Der Weg nach vorn«. Die TeilnehmerInnen waren richtig wütend und frustriert über die Verschiebung der geplanten UN-Konferenz zum Thema. Sie machten sich gemeinsam Gedanken über innovative Mittel und Wege, um die Regierungen zur möglichst raschen Neuterminierung der Konferenz zu drängen.