Von Mexiko führt kein Weg mehr zurück
2. internationale Regierungskonferenz zu den humanitären Folgen von Atomwaffen
Vertreter von 146 Regierungen haben am 13. und 14. Februar 2014 ganz außerhalb der üblichen UN-Städte eine ungewöhnliche Konferenz durchgeführt: Im sonnigen Nayarit an der mexikanischen Pazifikküste wurden die humanitären Folgen von Atomwaffeneinsätzen diskutiert. Die mexikanische Regierung hatte Wissenschaftler und Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen und der UNO eingeladen. Angesichts der erschreckenden Erkenntnisse wurde deutlich: Es gibt ein tiefes Bedürfnis der atomwaffenfreien Staaten, nach langem Stillstand den Druck zur Abrüstung zu verstärken.
Vom Vorreiter zum Bremsklotz
17.02.2014 Erst klotzen, dann bremsen. Im Koalitionsvertrag verspricht die Regierung „eine neue Dynamik“ für Abrüstung. In Mexiko stellt sie sich einem Atomwaffenverbot quer. Sascha Hach kommentiert in der Wochenzeitung Freitag online den Auftritt Deutschlands bei der Konferenz zu humanitären Folgen der Atomwaffen in Mexiko.
Paradigmenwechsel in der Abrüstung überfällig
Österreichischer Außenminister Kurz lädt zur Nachfolgekonferenz ein
13.02.2014 Bundesminister Kurz will das neue Regierungsprogramm zur Abrüstung mit Entschlossenheit umsetzen. „Nukleare Abrüstung ist eine globale Verpflichtung und kollektive Verantwortung. Auch Österreich wird als Mitglied des Atomwaffensperrvertrags seinen Beitrag leisten. Noch dieses Jahr werde ich zu einer weiteren internationalen Konferenz über die humanitären Auswirkungen von Kernwaffen nach Wien einladen.“ begründet Bundesminister Sebastian Kurz das österreichische Engagement für die nukleare Abrüstung.