Zusammen mit etwa 20 weiteren Friedensorganisationen hat die Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ einen Brief an Außenministerin Baerbock verfasst, der mehr Engagement der Bundesregierung hinsichtlich der Umsetzung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages (AVV) einfordert. Angesichts der 2. Staatenkonferenz zum AVV vom 27.11.-1.12.2023 in New York fordern die Unterzeichnenden des Appells Ministerin Baerbock auf, an der kommenden Staatenkonferenz teilzunehmen, sich an der Unterstützung von Opfern der Atomwaffentests zu beteiligen und „sichtbare Schritte auf dem Weg zu einem deutschen Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag“ zu vollziehen. Im Brief wird zudem kritisiert, dass die Atommächte die konkrete Aufforderung des Atomwaffensperrvertrags zu vollständiger nuklearer Abrüstung permanent missachten und stattdessen ihre nuklearen Arsenale aufrüsten würden – im Jahr 2022 für insgesamt rund 83 Milliarden US-Dollar. Die Atomwaffenfrei-Kampagne fordert seit Jahren den Ausstieg aus der nuklearen Teilhabe Europas in der NATO, den Abzug der Atombomben aus Büchel und den Beitritt Deutschlands zum AVV.
Der Offene Brief kann hier nachgelesen werden.
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