
Das Sicherheitsargument
Atomwaffen sind eine direkte und ständige Bedrohung für alle Menschen. Weit davon entfernt, Frieden zu erhalten, führen sie vielmehr zu Misstrauen zwischen den Ländern. Atomwaffen sollten vernichtet werden, bevor sie noch einmal zum Einsatz kommen können — immer mehr Entscheidungsträger schließen sich dieser Logik an. Gegenüber allen tatsächlichen Bedrohungen der heutigen Zeit sind sie nutzlos, sei es Terrorismus, Klimawandel, extreme Armut, Überbevölkerung oder Krankheit.
Öl ins Feuer
Der Besitz von Atomwaffen führt unausweichlich zu ihrer Weiterverbreitung. Chinas Status als Atommacht bedingte Indiens nukleare Ambitionen. Diese wiederum provozierten Pakistan, ein eigenes Programm zu starten. Je mehr Wert Länder auf Atomwaffen legen, desto notwendiger erscheinen sie für andere Staaten. Das Streben nach Atomwaffen wird erst aufhören, wenn klar ist, dass ihnen diese Waffen weder einen Nutzen für die Sicherheit noch irgendeine Art von symbolischer Macht bringen werden.